Zum Abschluss der Narrenzeit, haben wir unsere eigene Maske aus Gips modelliert und uns aber zuvor die Frage gestellt: Tragen wir im Alltag nicht ohnedies eine Maske?
Welche Maske tragen wir und was wollen wir damit zum Ausdruck bringen – oder sind wir echt und unverfälscht?
Wir haben uns Gedanken darüber gemacht was Gott von uns will und erwartet. Können wir Fiktion von Realität unterscheiden oder sind wir in unserer Scheinwelt gefangen? Tragen wir Verkleidung, wenn wir uns am Sabbat festlich kleiden? Viele Fragen sind aufgetaucht und besprochen worden. Wir haben aber auch festgestellt, dass viele Menschen mit Ihrer Maske bereits fest verwachsen sind. Die Gründe dafür sind zahlreich und es hilft ihnen auch nichts einen Spiegel vor Augen zu halten – denn sie kennen ja gar nichts Anderes als ihr Maskenbild.
Auch wenn unsere Gipsmasken etwas an unser Gesicht und vor allem an nicht versteckte Haare angetrocknet sind, so hat doch jeder seinen Kopf am Ende wieder frei bekommen. Das gegenseitige Eingipsen aber auch das nachträgliche Anmalen der Gipsabdrücke am nächsten Morgen hat riesig Spaß gemacht.